Da werde selbst ich zum Sugar Daddy! Weihnachtsgebäck aus aller Welt

Jetzt ist es ja wieder so weit, die Läden erstrahlen langsam in weihnachtlicher Pracht, schön beleuchtet und dekoriert und langsam zieht ein Hauch von winterlicher Freude ein. Zwar auch nicht bei allen, denn bei manchen geht der Stress jetzt erst richtig los. Geschenkestress, ein blödes Wort, denn anstatt Freude zu bereiten, wird das Geschenk zum Stress und die Adventszeit für viele zum puren Horror.

Doch gibt es in diesem Fall eine Sache, die Euch kleine Schlemmerlinge, fast Zenhaftig durch die Zeit tragen kann, Glücksgefühle auslöst und einfach nur Happy macht.

Okay, es ist jetzt nix für Körper und Geist, obwohl Buddha hat auch einen Bauch, glaube ich zumindest, aber egal.

Nun dann halt nur für den Geist, löst Glücksgefühle aus durch den Zuckerrausch (in meinem Fall möglicherweise auch Diabetes, ich sollte das mal untersuchen lassen:-), aber es ist hoid schee.

Diese Wellness Einheit beginnt bereits am Morgen. Kaffee mit Platzerl passt hervorragend, als Snack sind sie einfach deliziös und überall auf den Tischen zu finden, denn es ist ja schließlich Advent.

Ich werde da regelrecht zum Sugar-Daddy, und verteile Leckereien, was das Zeug hält, denn Glück ist ja bekanntlich das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.

Seit einigen Jahren bin ich auch dazu übergegangen mal zu schauen, was die anderen Länder dieser Welt da so alles machen und muss sagen, das hat meinen Horizont erweitert und meinen Blutzuckerwert noch mal ordentlich in die Höhe schnellen lassen.

Unsere Nachbarn in Frankreich machen beispielsweise ein Weihnachtsgebäck, dem man einfach nur sehr schwer widerstehen kann. Der „Bûche de Noel“, der Weihnachtsbaumstamm, ist ein wahres Meisterwerk der schokoladigen Verführung. Eine Biskuitrolle in Form eines Baumstammes oder Holzscheites, den man speziell in Frankreich, Belgien, Kanada oder auch im Libanon kennt.

In den meisten Fälle ist dies der Abschluss eines französischen Weihnachtsessens, wird aber inzwischen oft auch im Handel angeboten. Ein wahrer Traum und ein toller Hingucker auf jeder Weihnachtstafel.

In Italien ist der Panettone, der Weihnachtskuchen, der Star. Das Pendant zu unserem Stollen könnte man sagen, doch weitaus luftiger und dazu gibt’s meist Spumante, da bin ich natürlich gleich dabei.

Ein weiteres Schmankerl und jetzt wird’s richtig süß, ist Torrone oder Weißer Nougat. Ich kann nicht an dieser Süßigkeit vorbeigehen, was mich voraussichtlich einmal ins Grab bringt, aber dann könnt Ihr sicher sein, dass ich ein Lächeln im Gesicht haben werde und Nougat zwischen den Zähnen.

Der Torrone kam übrigens einst mit den Mauren nach Spanien und gelangte so nach Italien.

In Israel, dem heiligen Land, gibt es etwas, dass ich Euch ebenfalls nicht vorenthalten kann, die Mandelkekse.

Diese Kekse sind eine wahre Offenbarung für alle Fans von feinem Mandelgebäck. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, sie gehören frisch aus dem Ofen und noch leicht warm wohl zum Besten, was man aus Mandeln machen kann.

Da wir nun schon mal in der Nähe sind, gehen wir mit dem Finger auf der Landkarte leicht nach links und landen in Griechenland. Hier gibt es etwas sehr Leckeres, die Melomakarona. Diese, aus dem Griechischen übersetzt,“ Gesegneten Honigplätzchen“ sind in Griechenland in der Weihnachtszeit in aller Munde und kombinieren die Aromen des Honigs mit Nüssen, Gewürzen und Zitrusfrüchten auf ganz spezielle Weise. Wenn man es zulässt, die Augen schließt und genießt, fühlt man sich tatsächlich gesegnet. Ein Moment der Freude verpackt in einem kleinen Keks, einfach schön.

In Russland spielt hingegen ein ganz anderes Gebäck die Hauptrolle, und zwar das Honigbrot oder Pryaniki, was eher in Richtung Lebkuchen einzuordnen ist, aber dennoch nicht weniger verführerisch.

Und last but not least, die brasilianischen Brigandeiros ein trüffelähnliches Schmankerl, das sehr weich und unwiderstehlich auf der Zunge zergeht und zur Weihnachtszeit in Brasilien einfach dazu gehört.

Natürlich habe ich jetzt nicht alle Weihnachtsgebäcke aus aller Welt aufgezählt, aber die nächste Weihnacht kommt bestimmt und ich kann Euch versichern, ich habe dann sicherlich noch nicht den süßen Verführungen abgeschworen.

Denn so bin ich nun mal, ein echter Sugar-Daddy, zumindest wenn es so süße Leckereien gibt:-)

Bleibt´s brav und genießt die Adventszeit,

Euer

Alexander Reiter

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