Pizza di Monaco! Für die bayerisch-italienischen Momente

Servus Ihr Lieben,

München wird ja oft genug als nördlichste Stadt Italiens bezeichnet und so ein bisserl was ist da schon dran, denn wir ham des schon drauf mit der Dolce Vita. Wir flanieren durch die schönste Stadt der Welt, trinken ein Glaserl Aperol Spritz am Viktualienmarkt, genießen einen Cappuccino am Marienplatz in der Sonne oder treffen uns einfach mit Freunden auf einen Ratsch bei einem Glaserl Prosecco.

Wir sind die Römer des Alpenvorlands, die Gigolos des Isarstrands und Vorstadt-Verführer.

Und wer kann schon dem Charm unserer bayerischen Schönheiten widerstehen, die im P1 heißblütig ihre Hüften schwingen.

Unsere Stadt, die Ewige an der Isar, mit ihrem besonderen Flair, die uns jeden Tag auf´s neue verzaubert und in ihre Arme nimmt.

Da liegt es eigentlich nah, ihr eine Pizza zu widmen, die genauso lebendig und extravagant ist, wie München selbst: die Pizza di Monaco, die eine, die schöne, die wahre Bayern-Pizza.

Doch was braucht man für diese kleine Verführerin, so dass Ihr Euch daheim dem Genuss hingeben könnt?

Zuerst einmal der Teig, wofür Ihr ein bisserl Liebe, 500g Mehl, 250ml Wasser, einen Würfel Hefe, 1TL Salz, 2 EL Öl und eine Prise Zucker braucht.

Bei einem Glaserl Prosecco und einem Song von Eros Ramazotti löst Ihr erst einmal den Würfel Hefe in lauwarmem Wasser auf und gebt Salz und Zucker dazu. Dann wird das Mehl mit dem Wasser-Hefe-gemisch zu einem glatten Teig geknetet und bei den Klängen von „Per sempre“ lassen wir diesen für 10 Min gehen.

In der Zwischenzeit geht es an die Tomatensauce. Diese besteht aus 300g italienischen Schältomaten, 1 Knoblauchzehe, einem EL Oregano, 5 Esslöffel Tomatenmark, einem Schuss Olivenöl sowie Pfeffer und Salz aus der Mühle.

Das Ganze verkocht Ihr zu einer schönen Tomatensauce, während Ihr beim 3 oder 4ten Glaserl Chianti den Hit von Jovanotti mitgröllt.

Nun formen wir uns kleine Bällchen und geben unserem Pizzaboden Form, entweder mit einem Rollholz oder mit einer Weinflasche, denn zu diesem Zeitpunkt sollte die erste Flasche Chianti ja schon leer sein.

Wir bestreichen den Boden mit der Tomatensauce und belegen den Boden mit Wacholderschinken, dünn geschnittener Pfefferwurst, Schwammerl und roten Zwiebeln. Anschließen mit geriebenem Bergkäse bestreut, geben wir die fertig belegte Pizza bei 200°C in den Ofen, bis unsere Schönheit traumhaft golden braun aus dem Ofen kommt.

Da Ihr wahrscheinlich eh schon singend auf dem Küchenboden sitzt, seht Ihr ja, wenn sie fertig ist.

Jetzt gibt’s noch mehr Amore: Toppt die verführerisch duftende Pizza noch mit Ziegenkäse, Preiselbeeren, etwas Feldsalat und frischem Oregano sowie ein paar knackigen Kirschtomaten.

So steht sie dann vor uns. Die eine, die schöne, die unwiderstehliche Bayerische Pizza und Ihr genießt diesen knusprigen Traum mit allen Sinnen während Adriano Celentanos Baci Euch in den Himmel hebt.

Jeder Bissen ein Genuss, jeder Eurer Sinne geschärft und Ihr fühlt Euch wie an der Amalfi Küste und werden eins mit dem Italiener in Euch, bis, ja, bis Ihr merkt, dass Ihr betrunken mit einer Pizza auf Eurem Küchenfußboden sitzt, während im Radio Gianna Nannini ihr Bello Impossibele zum Besten gibt.

Ich für meinen Teil lass mir jetzt noch den Rest meiner Pizza schmecken und wünsche Euch viel Spaß bei Eurem italienischen Moment.

Bleibt hungrig und genießt den Herbst,  

Ciao ea presto

Euer Alexander Reiter

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