So super sexy kann Gemüse sein!

Servus Ihr Lieben,

es ist wirklich schön zu sehen, dass sich immer mehr
Menschen bewusst ernähren, regional und saisonal einkaufen und so nicht nur
sich, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun.

Mehr und mehr setzt sich der Gedanke einer bewussten und
gesunden Ernährung in der Gesellschaft durch.

Und das ist eine schöne Entwicklung, die aber immer noch
viel Zeit und Überzeugungskraft bedarf, denn bei Vielen ist eben der Groschen
noch nicht gefallen und sie frönen weiter der Völlerei.

Ist eigentlich auch jedem selbst überlassen, ob er bis zum
Platzen essen will, doch oft ist den Leuten nicht bewusst, dass sie ihre fehlgeleiteten
Essgewohnheiten an ihre Kinder weitergeben, die dann bald, genau wie ihre Eltern,
mehr rund als hoch durch die Welt laufen.

Und da wir nun den traurigen Titel der „Dicksten Nation in
Europa“ haben, widerspricht mir da, glaub ich, keiner mehr.

Der Mix macht´s einfach. Klar schlagen wir alle mal über die
Stränge, aber wer 20 Jahre lang täglich zwei Leberkässemmmeln isst und auch
sonst an keinem Schmankerl vorbeigeht, braucht sich nicht wundern, wenn er mit vierzig
im Krankenhaus den sprichwörtlichen Löffel abgibt.

Aber auch das liegt bei jedem selbst, eine normale gesunde
Ernährung verlängert nachweislich das Leben, wer will das denn nicht?

Schon Hippokrates von Kos, der Vater der modernen Medizin,
erkannte 460 v.Chr. „Lass Nahrung deine Medizin sein.“

Und, dass „alles was zu viel ist, der Natur zu wider wird.“

Eigentlich schon komisch, dass in alle der Zeit wohl den Deutschen
keiner was davon gesagt hat und manche sogar, obwohl sie es wissen, trotzdem
nichts dagegen unternehmen.

Aber wurscht, wer will, kann weiter mit dem Kopf an der Heizung
schlafen und machen was er will, wir konzentrieren uns auf die tollen, gesunden
und schönen Menschen, nämlich Euch
.

Ich erinnere mich noch gut an früher und bin mir sicher,
jeder von Euch kennt das auch noch, da gab es für Vegetarier und Veganer gerade
mal mit viel Glück den obligatorischen Gemüseteller oder Salat.

Doch inzwischen findet man immer mehr Lokale mit einem super
Angebot an veganen und vegetarischen Schmankerln. Längst ist man in den Restaurants
drauf eingestellt und kocht um die Wette, wer denn wohl die innovativste
gesunde Küche bietet.

Schön zu sehen und definitiv ein Schritt in die richtige
Richtung.

Ich hoffe sehr, dass irgendwann auch der Letzte versteht, wie
positiv uns eine gesunde, ausgewogene Ernährung beeinflussen kann.

Und damit Ihr daheim mal seht, wie sexy und schmackhaft ein veganes
Gericht sein kann, habe ich natürlich ein kleines Rezept für Euch vorbereitet.

Heute gibt´s:

Gefüllte Rondini
mit meiner Frühlings-Caponata und Gemüsetomatensauce.

Und glaubts mir, Ihr schafft´s des daheim genauso, also ab
in die Küche!

Für die gefüllten
Rondini brauchen wir für vier Personen:

4 Rondini (wir
schneiden den Deckel oben ab und höhlen Sie aus)

und etwas Gemüsebrühe
zum Kochen der Rondini, die in ca. 10 min wunderbar weich sein sollten.

Für die Caponata
braucht Ihr:

1 Stk. Rote Zwiebel

Je eine rote, grüne
und gelbe Paprika

1 Stk. Aubergine

1 Stk. Zucchini

5 Stangen Spargel und
etwas wilden Spargel, je nach Gusto

1 Stk. Fleischtomate

1-2 Stk. Kräuterseitlinge
oder 4-5 Champignons

 2 EL Pinienkerne

 2 EL Rosinen (etwas einweichen)

3 EL Olivenöl

etwas Agaven-Dicksaft
und etwas Balsamico-Glace

Salz, Pfeffer aus der
Mühle

Zur Dekoration etwas
Basilikum, frische Kräuter oder Blüten.

Für die Gemüsetomatensauce
brauchen wir:

1 Stk. Gemüsezwiebel

200 ml Gemüsefond (wir
nehmen den Fond unserer Rondini)

Die Abschnitte unserer
Gemüse

3 El Tomatenmark

4 Fleischtomaten

Salz, Pfeffer und
Olivenöl

Und so wird’s gemacht:

Unsere Rondini wurden ja in der Gemüsebrühe gekocht und
stehen zum Füllen bereit.

Für unsere Frühlings-Caponata schwitzen wir auf mittlerer Stufe
als erstes unsere Zwiebelwürfel in Olivenöl an, hierzu kommen dann die
Auberginenwürfel und die Kräuterseitlinge sowie unsere Pinienkerne.

Anschließend geben wir die Paprika dazu, sowie die Spargelspitzen
und unseren wilden Spargel.

Nun fügen wir nach kurzer Garzeit unsere Zucchini, die
Tomatenwürfel und unsere weichen Rosinen hinzu.

Nun schmecken wir unser traumhaft buntes Caponata-Gemüse
noch mit Agaven-Dicksaft und Balsamico-Glace ab.

Salz und Pfeffer nach Belieben, sowie etwas frischen, in Streifen
geschnittenen, Basilikum.

In der Zwischenzeit schwitzen wir für unsere Sauce noch die
Zwiebelwürfel in einem extra Topf an und geben das Tomatenmark hinzu und
löschen mit Gemüsefond ab. Dann folgen unsere Abschnitte, sowie unsere Tomaten.
Wenn alles weichgekocht ist, schmecken wir mit Salz und Pfeffer aus der Mühle ab
und pürieren mit einem Stabmixer unsere Sauce, die schnell gemacht ist und bei
der nichts verschwendet wird.

Dann geben wir unser Gemüse in die heißen Rondini und dekorieren
nach Belieben.

In einem tiefen Teller etwas Sauce angießen und die Rondini
draufsetzten.

Wenn das nicht sexy ist, weiß ich´s wirklich nicht mehr:-)

Ich wünsche Euch nun viel Spaß beim Kochen und genießen,

Bleibt´s gesund und esst bewusst,

Euer

Alexander Reiter

www.alexanderreiter.de

www.schlemmerblog-muenchen.de 

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