Rhabarber – ein Zuagroaster

Rhabarber – ein „Zuagroaster“

 

Liebe Schlemmerleser,

heute wollen wir uns mit dem Rhabarber beschäftigen, den man
jetzt langsam wieder auf den Wochenmärkten und im Gemüseregal findet.

Fälschlicherweise meistens als Obst bezeichnet, gehört er
eigentlich zur Familie der Staudengemüse.

Es gibt ihn bei uns in Deutschland schon seit 150 Jahren und
eigentlich ist er in Tibet und China beheimatet, somit kein echter Bayer, also eher
ein Zuagroaster!!

Wir mögen ihn trotzdem und schmecken tut er auch noch guad.
Na, das spricht eigentlich für ihn und da er bei uns so einfach und genügsam
wächst und sich selten beschwert, ist er ja fast schon heimisch. Also wollen
wir mal ein Auge zudrücken, was zählt, ist, dass er jetzt auch in Bayern daheim
ist und das beweist seinen guten Geschmack für den schönsten Fleck auf Gottes
Erden. Er weiß halt auch, wo es schön ist, aber so geht’s den meisten, die zu
uns kommen
J

Aber mal im Ernst, es würde im Frühling was fehlen, wenn es
keinen Rhabarber gäbe.

Von April bis zum Johannistag am 24. Juni ist
Rhabarbersaison. Es gibt ihn in mehreren Sorten, wobei die grünen Sorten eher
sauer und die roten Sorten eher süß schmecken.

Wenn man Rhabarber kauft sollte man darauf achten, dass die
Schnittstellen nicht ausgetrocknet sind und die Stange schön fest ist.

Ich persönlich mag am liebsten die leicht rosa fleischigen
Rhabarberstangen, denn daraus kann man am besten Kompott kochen.

 

copyright N.Gerodez

Mein Rezept hab ich Ihnen mal aufgeschrieben und es ist super
einfach nach zu kochen.

Zutaten:

550g Rhabarber

0,25 ltr Rosé

0,1ltr Grenadine

140g Zucker

Etwas Orangenabrieb

Zubereitung:

Den Rhabarber gut waschen und in ca. 2cm lange Stücke
schneiden.

Rosé, Grenadine und Zucker zum Kochen bringen, den Rhabarber
dazugeben und bei kleiner Hitze ca. 15 min köcheln lassen. Danach in eine
Schüssel umfüllen und im Fond auskühlen lassen.

In einem tiefen Teller anrichten, mit Joghurteis oder
Erdbeereis anrichten und mit Minze oder Melisse dekorieren.

Viel Spaß beim Nachkochen,

Genießen Sie die ersten Sonnenstrahlen,

Ihr Alexander Reiter

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