Im Moment kann ich ja kaum mehr an irgendwas anderes als Spargel denken. In allen Variationen schwirrt er durch meinen Kopf. Klassisch mit Lachs oder Schinken, mit einem kleinen Schnitzer´l hab ich ihn auch recht gern oder etwas exotischer als gebackene Variante beispielsweise mit einer Sauce Chantilly und einem frischen Kräutersalat.
Es ist eben momentan einfach das bestimmende Thema in der Küche zu dieser Jahreszeit.
Für Alle, die beim Kochen noch nicht so sicher sind, erst mal ein kleines Rezept und ein paar Tipps zum Spargel kochen.
Man nimmt 2 Kg geschälten Spargel – da geht’s schon los, also Spargel schälen und hierzu ungefähr 3 cm unter der Spitze zum schälen beginnen und schön brav die Schale entfernen.
Sauber arbeiten, sonst habt Ihr später beim Essen die Schalen im Mund und das wollen wir doch nicht. Wer total faul ist, kann den Spargel schon geschält kaufen.
Die Entscheidung liegt bei euch. Beim Kauf achten wir natürlich drauf, bayerischen Spargel zu kaufen, damit wir unsere regionalen Spargelbauern unterstützen. Außerdem ist unser Spargel der Beste der Welt!
Bei Allen, die nun den Spargel selber geschält haben, erst mal Respekt. Und Ihr habt jetzt Schalen mit denen Ihr einen schönen Spargelfond ansetzten könnt. Das geht ganz einfach: Die Schalen in einen Topf legen, mit Wasser aufgießen und mit Salz, Zucker und Butter abschmecken.
Lasst den Spargelfond dann bei Stufe 3 auf Eurem Herd ziehen, also bei mittlerer Hitze.
Dann passiert Ihr ihn durch ein Sieb und könnt damit noch eine schöne Spargelsuppe kochen.
Aber nun zurück zum Spargelkochen!
Ich hoffe jetzt, dass Ihr alle eine rechteckige Bratenreine daheim habt, denn damit geht’s am Besten.
Ihr legt den geschälten Spargel den wir vorher noch an den unteren enden abgeschnitten haben wie die Soldaten in Reih und Glied in die Reine und begießt ihn anschließend mit Wasser; bis der Spargel bedeckt ist.
Mit Butter, Zucker und Salz abschmecken und auf den Herd stellen. Wenn der Spargel leicht beginnt zu kochen, lasst ihn noch 2 Minuten köcheln und zieht ihn dann von der Platte.
Durch die Hitze zieht der Spargel beim Auskühlen noch perfekt nach und hat so den exakten Kochpunkt. Prüfen kann man das Ganze noch mit einem Messer. Oder man probiert einfach.
Das war eigentlich schon die ganze Magie. Nun muss man ihn nur noch sofort genießen oder erwärmt den Spargel noch einmal kurz (beim Besuch der Schwiegermutter oder anderen UnwägbarkeitenJ) Durch den Fond bleibt der Spargel frisch und ist optimal gelagert.
Den Kochfond können wir natürlich auch zu anderen Gerichten weiterverarbeiten; ich denke an Spargelsorbet oder Spargelmousse oder vieles mehr.
Tja und er schmeckt himmlisch, egal mit was Ihr ihn genießt.
Ich ess jetzt Spargel mit meiner Frau und wünsch euch allen ein schönes Wochenende.
Mit kulinarischen Grüßen,
Euer
Alexander Reiter