Bring Farbe ins Leben! Step by Step zum Sommer-Burger!

Servus Ihr Lieben,

Burger sind sprichwörtlich in aller Munde und längst kein
Fast Food im klassischen Sinne mehr.

Längst ist der Burger zum Teil unserer Popkultur geworden
und wird landauf und ab zelebriert und mit Leidenschaft zubereitet.

 In Scharen strömen
die Menschen zu den Burger-Festivals und lassen sich dort kulinarisch verwöhnen.

Und immer mehr Köche stecken große Kreativität und Liebe in
ihre Burger und das schmeckt man auch.

Frisches Rindfleisch, frisch gebackene luftige Buns, tolle
Saucen-Kreationen und knackige Salat, sowie Gemüse, lassen die Herzen höher schlagen.

Natürlich, ist wie immer alles besser mit einem großartigen
Käse und wenn noch Speck drauf ist, umso besser.

Aber das ist längst nicht alles, denn auch hier sind der
Fantasie keine Grenzen gesetzt und so entstehen immer neue Kreationen.

Ich für meinen Teil steh ja zugegebenermaßen drauf, hab aber
so mein Problem, wenn ich nicht weiß, was in meinem Essen drin ist, also fallen
die großen Burgerbrater und Co. schon mal durch, denn ich mag es einfach frisch
und ehrlich.

Damit Ihr daheim auch einen richtig guaden Burger für Euch
und Eure Freunde zaubern könnt, hab ich heute ein einfaches Rezept mitgebracht,
dass Ihr ganz leicht daheim nachmachen könnt.

Doch was brauchen wir für einen richtig guten Burger?

Anfangen wollen wir mal mit dem Fleisch, das Ihr Euch am besten
beim Metzger Eures Vertrauens holt. Hier nehmt Ihr ein nicht zu mageres
Fleisch, am ehesten eignet sich ein Rindernacken. Der Fettanteil sollte da so
bei 20-25% liegen, damit das Patty auch schön saftig wird.

Aber glaubt mir, Euer Metzger berät Euch da gerne und dann
geht´s Ihr mit Eurem saftigen Rinderhack vom bayrischen Jungbullen wieder heim
und wir kümmern uns um den Rest.

Des Weiteren gehören für mich zu einem richtig guten Burger
natürlich selbst gebackene Burger-Buns.

Und da „nomale“ ja echt langweilig sind, machen wir heute
Pink Burger Buns, die sind mit Rote Bete Saft gefärbt.

Das bringt ein bisserl Farbe ins Spiel und geht eigentlich
in allen Farben, Sepia Tinte für Schwarz, Kurkuma, Safran oder Madras Curry für
Gelb, Tomatenmark gibt ein schönes Rot/ Orange und mit Spinatpulver wird’s ein
saftiges Grün.

Wer von Euch blaue Buns machen will, sollte sich Gedanken
machen sich einweisen zu lassen:-), geht aber auch mit Blaubeer- oder Schwarzbeersaft
aus dem Reformhaus; die Wahl liegt also bei Euch.

Das ist wirklich nicht schwer und Ihr braucht dazu
folgendes:

500g Mehl,

350ml Wasser (in unserem Fall für einen Pink Burger Bun
200ml Rote Bete Saft 150ml Wasser)

1 Ei

1 Stück Hefe (42g)

30g Zucker

1TL Salz

1 EL Öl

Und so wird´s gemacht:

Zuerst geben wir das Mehl in eine Schüssel und drücken eine
Mulde in die Mitte, in die wir das Rote Bete Wasser und die zerbröckelte Hefe
hineingeben, den Zucker und das Ei. Nun leicht verrühren und für 10 min ruhen
lassen. Dann das Salz zugeben und in der Schüssel verkneten. Ich mach das mit
einem Rührgerät, da gibt´s keine Sauerei.

Den Teig an einem warmen Ort 1 Std gehen lassen (er sollte
ca. das doppelte Volumen erreichen), kleine Kugeln von ca. 90-95g formen und
auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.

Die Teigkugeln erneut für ca.45 min abgedeckt gehen, bis sie
schön aufgegangen sind und anschließend im vorgeheizten Ofen bei ca.180°C Grad (Ober/-Unterhitze) 16-18 min. backen.

Danach lassen wir unsere Burger-Buns auskühlen und können
unser Spezial Saucerl zu bereiten.

Hierfür braucht Ihr:

80g Mayonnaise (Am besten selbst gemacht)

30g Ketchup

1TL Süßen Senf

1TL Tafelmeerrettich

10g Röstzwiebeln

etwas Gewürzgurkenwasser

sowie je nach Gusto etwas Cayenne Pfeffer, Salz und
schwarzen Pfeffer aus der Mühle.

Alle Zutaten zusammen in einem hohen Gefäß, am besten, mit
einem Stabmixer vermengen und mit dem Gurkenwasser etwas verdünnen. Mit Salz
und Pfeffer abschmecken und ruckzuck fertig ist die Sauce; einfach guad oder Ihr
kreiert einfach Eure eigene Sauce, wie Ihr es am liebsten habt.

Nun haben wir unsere Vorbereitungen schon fast abgeschlossen
und müssen nur noch die restlichen Zutaten waschen und schneiden:

Frische Salatherzen, Gartengurken, Tomaten, Rote Zwiebeln,
Bacon, Bergkäse aus der Naturkäserei.

Aber auch hier gilt, lasst Euch inspirieren, vielleicht auf
dem Gemüsemarkt und nehmt z.B. frische Bachkresse oder gegrillte Portobello-Pilze
oder was auch immer Euch anspricht, mit. Seid kreativ und kocht mit Liebe und
Leidenschaft, dann wird´s auch was.

So langsam bekommen ich Hunger, also Pfanne auf den Herd und
los geht´s.

Unsere Jungbullen -Pattys braten wir schön langsam in
Butterschmalz und geben nach 2/3 des Bratvorgangs unsere Speckscheiben dazu.

Jetzt schneiden wir eins unserer Rote Bete Semmerl auf,
erwärmen es noch im Ofen oder toasten es kurz auf und bestreichen es mit
unserer Sauce, anschließend belegen wir mit Salatherzen und Tomaten.

Unseren saftig gebratenen Burger belegen wir am Schluss noch
mit dem Bergkäse und lassen diesen schön darüber schmelzen lassen

Nun den Patty auf den Salat geben und mit unseren
Gartengurkerln und Speck belegen.

Den Deckel des Buns oben auflegen, vielleicht ein paar
hausgemachte Pommes Frites dazu und schon ist er fertig, unser

selbstgemachter, frischer Burger mit luftigem Rote Bete
Semmerl.

Ich geh jetzt raus und lass mir meinen Burger schmecken,

Wünsch Euch viel Spaß beim Nachkochen und einen schönen
sonnigen Juli,

Bleibt´s brav und hungrig,

Euer 

Alexander Reiter

www.alexanderreiter.de

www.schlemmerblog-muenchen.de

Nach oben scrollen