Dahoam schmeckt´s am besten!
Bei mir zuhause wird ja schon viel Hausmannskost gekocht. Und da gibt es ein
kinderleichtes Gericht, das ich Euch nicht vorenthalten will.
Meine Frau nennt es einfach nur „Das Gericht“ und ganz
ehrlich, den Namen hat es auch irgendwie verdient. Und ich freu mich immer
narrisch, wenn ich dahoam wieder einen Topf auf dem Herd stehen seh.
Denn es hat alles, was ein leckeres Gericht braucht.
Regionale Zutaten, eine einfache Zubereitung und schmecken tut des einfach guad.
Die Zutaten sind gleich erklärt:
1Kg Karotten
1Kg mehlig kochende Kartoffeln
2st. Mittelgroße Zwiebeln
2st. Schalotten
3st. Knoblauchzehen
1,5 ltr Gemüsebrühe
750gr scharfe Würstel, wie scharfe Debreziner, Rohpolnische
oder eine schöne Rauchwurst. Als Rheinländerin bevorzugt meine Frau natürlich
Mettwürstchen und auch diese schmecken herrlich.
Und dann geht´s auch schon los:
Karotten und Kartoffeln schälen und in grobe Stücke
schneiden.
Zwiebeln, Schalotten und Knoblauch schälen und in kleine Würfel
schneiden.
Etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln, Schalotten
und den Knoblauch glasig anschwitzen.
Dann die Kartoffeln und Karotten zugeben, kurz anschwitzen und
mit Brühe aufgießen. Die Gemüse sollten komplett bedeckt sein.
Dann wird es erst mal gemütlich und man lässt das Gericht
auf kleiner Flamme einkochen.
Es darf ruhig richtig weich werden.
Wenn man merkt, dass die Karotten und Kartoffeln bissfest
gekocht sind, gibt man die in Stücke geschnittene Würstel dazu und lässt das Ganze
richtig weichkochen, bis die Flüssigkeit vollkommen eingekocht ist.
Bei meiner
Frau dauert das schon mal so 5-6 Stunden, aber es lohnt sich.
Nun noch mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken und
schon ist es fertig.
Serviert mit einer Scheibe Brot und a bisserl frisch
geriebenem Meerrettich ist dies ein gesundes Gericht mit viel Geschmack und dem
besten von Feld und Metzger.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachkochen und besser Essen.
Und immer daran denken, nach den Feiertagen ist zwar FDH
angesagtJ, aber
hier kann man das auch getrost einfach mal vergessen.
Ich wünsche Euch einen schönen Start ins neue Jahr,
Mit kulinarischen Grüßen,
Euer
Alexander Reiter