Ein Topf voller Geschmack! Rindfleischeintopf unter dem Blätterteighauberl

 

Servus Ihr Lieben,

wenn mir früher der Geruch von Mamas Rindfleisch-Eintopf in
die Nase stieg, fühlte ich mich immer sofort geborgen und glücklich, ein
schönes Gefühl und auch heute hat sich daran nichts geändert.

Nun ja, ich bin ja auch nur ein bisserl älter als damals,
hab aber noch immer guten und intensiven Kontakt zu meinem Inneren Kind:-)

Ich verbinde sehr viele Gerichte mit Familie und besonderen
Erinnerungen. Das ist wohl bei jedem so, doch sollten wir uns vielleicht gerade
jetzt öfter darauf zurückbesinnen.

Wer weiß schon, was morgen kommt und auch das war wohl schon
immer so, doch können wir sehr wohl selbst bestimmen, wie unser Heute aussehen
soll.

Ein liebes Wort kann für deinen Gegenüber die Welt bedeuten,
ein Lächeln seinen Tag erhellen oder eben ein wunderbar duftender Eintopf die
Welt verändern.

Denkt doch bitte mal darüber nach, während Ihr Euch
vielleicht einen schönen Eintopf kocht.

Und das ist denkbar einfach, Ihr braucht dazu folgendes:

500g Rindfleisch aus der Keule, 1 ltr. Gemüsebrühe (die
könnt Ihr Euch auch super aus den Gemüseabschnitten kochen)

1 Zwiebel, 2 Karotten, 100g Sellerie, 100g Zwiebellauch, 3
Kartoffeln, 4 Wacholderbeeren, ein Lorbeerblatt, frischer Majoran, frische
Petersilie, eine Zehe Knoblauch, 50g Petersilienwurzel und 100g frische, grüne
Bohnen.

Je nach Gusto passen auch gut Steckrüben oder etwas Kürbis dazu.

Die Zubereitung kommt jetzt:

Das Keulenfleisch in ca. 2cm große Stücke schneiden und in
Butterschmalz von allen Seiten ca. 4-5 min gut anbraten, anschließend in einen
Topf umfüllen und mit Brühe aufgießen.

Die Zwiebeln in Würfel schneiden und zugeben. Die Gemüse,
die ihr am besten alle in die gleiche Größe schneidet, denn dann garen sie alle
gleichmäßig, ebenso hinzugeben, zuerst die Kartoffelwürfel und die Wurzelgemüse
und ca.35 min köcheln lassen. Anschließend kommen der Lauch, die Bohnen und die
frischen Kräuter noch dazu, dies kurz vor Ende der Garzeit.

Natürlich noch Abschmecken mit Salz und Pfeffer und wer
möchte mit etwas frischem Liebstöckel.

Um dem Ganzen ein bisserl was Besonderes zu verleihen,
verpasse ich meinem Eintopf gerne noch einen Blätterteighaube und backe diese
bei 185°C im Ofen, bis die Haube schön golden gebacken ist. Da ich dazu einen Römertopf
verwende, kann ich das alles wunderbar in einem Topf machen, Eintopf eben.

Es ist für mich etwas Wunderbares, wenn man dann die Haube
aufsticht und der Duft einem in die Nase steigt, einfach ein Traum.

Aber das ist wie immer nur eine mögliche Variante.

Am besten genießt Ihr Euer Schmankerl mit einem frisch
gebackenen Bauernbrot.

Ich geh jetzt ein bisserl in der schönen Herbstsonne spazieren
(natürlich auch mit Hauberl) und lass mir hinterher meinen Eintopf schmecken.
Den hab ich mir dann aber auch verdient!

Viel Spaß beim Nachkochen und bleibt´s mir gesund und
hungrig,

Euer

Alexander Reiter

www.alexanderreiter.de

www.schlemmerblog-muenchen.de

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