Hallo Ihr Lieben,
nachdem der Frühsommer nun endlich auch Bayern erreicht hat und es langsam etwas sonniger wird, beginnt jetzt allerorts die Gartensaison.
Überall wächst und sprießt es und so allerhand heimische Gartenschmankerl wachsen und gedeihen.
Bei uns daheim geben die Gurkerl und Karotten gerade Vollgas und auch ein ganz besonderer Schatz ist jetzt in Bayern erntereif, der heimische Kopfsalat.
Oft wird er ein bisserl stiefmütterlich behandelt, landet halt mal als Beilagen Salat irgendwo auf dem Tisch, wird aber meist nicht wirklich in Szene gesetzt oder ist gar der Star eines Gerichts.
Eigentlich sehr traurig, denn Kopfsalat hat nicht nur ein herrlich mildes Aroma, er ist auch voller wundervoller Inhaltstoffe, die unserem Körper helfen und ihn unterstützen können.
Er wirkt belebend auf die Haut, schützt vor Diabetes und stärkt das Herz. Aber damit nicht genug, er ist auch noch voller Vitamine und Mineralstoffe.
Eigentlich ist dieses bescheidene Gewächs ein echter Star, der viel mehr verdient hat als irgendwo eine Nebenrolle zu spielen.
So könnt Ihr ihn beispielsweise mit einem leichten Zitronendressing servieren, mit Melone und ein paar Spargelspitzen.
Oder Ihr verfeinert ihn mit einem fruchtigen Dressing und glasierten Trauben oder Äpfeln.
Was auch immer Ihr macht, lasst Euch von Eurem Geschmack leiten!
Was auch sehr gut schmeckt, ist geschmorter Kopfsalat. Hier arbeite ich sehr gerne mit geschmorten Perlzwiebeln und etwas Orange.
Die Blätter können zur Basis einer schönen Salatrolle werden, mit Gemüse und einem leicht asiatischen Aroma, wunderbar.
Aber auch Suppen, ob warm oder kalt, sind möglich und schmecken himmlisch.
Wie Ihr seht, schlummern hier viele verborgene Talente in Eurem kleinen Gartengewächs.
Zumeist sind die Dinge mehr, als man auf den ersten Blick sieht, wie auch in diesem schmackhaften Fall:-)
Ich lass mir jetzt meinen Salat schmecken und genieße die Sonne.
Bleibt´s brav und neugierig,
Euer
Alexander Reiter