Mein ganz besonderes Date mit einer Prinzessin! Wie es war? Honigsüß und höllisch Scharf!





















Liebe Schlemmerlinge,

schon als junger Bua hab ich mir öfter mal gewünscht eine
Prinzessin in Nöten zu retten, so mit Schwert, Rüstung und allem, was dazu gehört.
So ein edles Fräulein, gerettet von mir, des hörte sich schon
damals guad an!

Und wie es das Schicksal so will, wurde mein Jugendtraum
heute endlich Wirklichkeit. Ich, in meiner weißen Rüstung und bewaffnet mit
meinem Schwert (Kochlöffel), durfte heute die holde Maid aus den Fängen der
Ratlosigkeit erretten und sie a bisserl mit meinen speziellen Genießer-Rezepten
verführen.

Frohlocket Ihr Feinschmecker und für all meine
Klassenkameraden von früher, die gesagt haben, Ritterspielen ist unrealistisch,
ätsch, ich hatte ein Date mit einer Prinzessin!

Als die Prinzessin am Morgen unser Bayerisches Wirtshaus Der Pschorr am
Viktualienmarkt betrat, erstrahlte unser ganzes Haus und begleitet von den
bewundernden Blicken aller Kollegen, kam dieBayerische Milchprinzessin, Melanie Maier, dann
zu uns in die Küche.



Jeder andere wäre jetzt schwach geworden, aber nicht ich (Schwitzt:-),
die Edle brauchte Hilfe, jetzt war volle Konzentration gefragt.

Sogleich ging es auch schon direkt zur Sache.

Ein besonderes Gericht sollte für unsere Hoheit kreiert
werden, aber mit ein bisserl mehr Glanz, viel Geschmack und halt einfach einer
Prinzessin würdig!

Nichts leichter als das, Rettung naht!

Der bayerischen Milchprinzessin zu Ehren wollte ich etwas
ganz Besonderes zaubern.

Doch was?

Honigsüß und höllisch scharf, fiel mir da direkt ein, als
ich sie so anschaute……:-)…

meine vorbereiteten Lebensmittel auf dem Tisch für unser super Schmankerl.

So süß und scharf, wie die Prinzessin selbst. Schwierig, aber mir fiel gleich etwas ein!

Wir zaubern heute ein

Bergkäse-Muskatkürbis-Risotto mit Kastanienhonig und Chili



Und dann gibt’s noch ein ganz spezielles Winter Dessert
hinterher:



Pochierte Winterbirne
mit Mascarpone

Und eins sag ich Euch, wenn die Prinzessin Melanie mal
loslegt, dann werden die Männer narrisch, nämlich „kuli“narisch und so war das
Kreieren der folgenden Rezepte eine wahre Freude.

Und das brauchen wir für unser 



Bergkäse- Muskatkürbis Risotto mit
Kastanienhonig und Chili:

Für 4 Portionen:

2 Schalotten (geschält und in Würfel geschnitten)

1 Knoblauchzehe (fein gewürfelt)

2 Chili Schoten Habanero (entkernt und fein gewürfelt)

3 El Kastanienhonig

700ml Gemüsefond

60g Allgäuer Bergkäse (wer braucht schon Parmesan…:-)

350g Muskatkürbis (geschält und gewürfelt)

50ml Olivenöl

250g Risottoreis

150 ml Weißwein (kann auch mehr sein, man muss ja probieren)

Bergsalz und Pfeffer aus der Mühle

50 g kalte Butter

Und so geht´s:

Die Schalotten, den Knoblauch, die
Kürbiswürfel und den Chili in einem großen Topf mit Olivenöl anschwitzen, den
Reis und den Honig zugeben und unter ständigem Rühren glasig andünsten.

Nun mit Weißwein aufgießen und bei milder Hitze unter
weiterem Rühren einkochen lassen.

Dann ein Drittel des Gemüsefonds dazugeben und den Reis
solange kochen lassen, bis die Körner die Flüssigkeit fast aufgesaugt haben.



Nun wiederum noch 2 Mal aufgießen und langsam weiterrühren,
damit die Stärke in den Reiskörnern austritt und unser Risotto cremig macht.

Je nach Reissorte dauert der Kochvorgang zwischen 18-25
Minuten (genug Zeit für mich, um mit der Prinzessin zu flirten).



Das Risotto ist fertig, wenn das Korn außen weich und cremig
und innen noch ganz leicht bissfest ist.

Anschließend schmecken wir unser Risotto mit Bergsalz und
Pfeffer aus der Mühle ab, nehmen es vom Herd und rühren die kalte Butter unter.

Und nun zuletzt das Wichtigste!



Unser geriebener Allgäuer Bergkäse vollendet und adelt
unsere Kreation und gibt ihr ihren unvergleichlichen Geschmack.

Nun heißt es nur noch: Sofort servieren und genießen!

Und nachdem wir gemütlich unser erstes Gericht verkostet
hatten, ging es auch schon weiter mit unserer

Pochierten Winterbirne mit Mascarpone



Und das sind unsere Zutaten für 4 Personen:


Für die Birnen:  

              

4 Stück Winterbirnen (eine Pastorenbirne oder eine Gräfin
von Paris eignen sich sehr gut)

250 ml Weißwein

1 Zimtstange

60g Zucker 

  

                                     

Für die
Mascarponecreme:

250g Mascarpone

100g Sahne

75g Puderzucker

½ Vanillestange

1 Zitrone

2cl Birnenschnaps

Und so geht’s:


Die Birnen schälen und halbieren. Das Kerngehäuse entfernen
und in Weißwein, Zucker und Zimtstange pochieren.



Wenn die Birnen weich sind, diese aus dem Sud nehmen und abkühlen
lassen.

Den Mascarpone mit dem Puderzucker und dem Mark einer halben
Vanillestange gut verrühren. Mit dem Saft einer halben Zitrone, Birnenschnaps
und etwas Zitronenabrieb abschmecken.   

          



Die Sahne steif steifschlagen und unter die Mascarponecreme
heben und für eine Stunde kaltstellen. Dann wird die Mascarponecreme in die
Birnenhälften gespritzt und die beiden Hälften werden wieder zu einer ganzen
Birne zusammensetzten.



  

                            

Nach Belieben dekorieren und servieren.                                                                                           

Tipp: Ein toller Effekt entsteht, wenn Ihr einen Teil der
Birnen in Rotwein, den Anderen in Weißwein pochiert. Es versteht sich von
selbst, dass es für die Prinzessin natürlich die zweifarbige Deluxe Version
gab.              

               

Mei war des schee! Probieren, kreieren und mit der
Prinzessin Melanie kochen, das war wirklich eine Schau.

Und wir glauben, dass das Ergebnis sich wirklich sehen
lassen kann.

Leicht und raffiniert kommt unsere kleine Kreation daher,
herausfordernd für den Gaumen und ansprechend für das Auge.

Die Milchhoheit glücklich, ich um eine kulinarische
Erfahrung reicher und mein Kindheitstraum ist nun auch endlich erfüllt: Einmal eine
Prinzessin retten.

Doch all das wäre nicht möglich gewesen ohne die freundliche
Unterstützung von:

Vereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft

Jürgen Lochbihler und Das bayerische Wirtshaus „Der Pschorr“ 

und natürlich der Bayerischen Milchprinzessin Melanie Maier!

Melanie Maier und Jürgen Lochbihler 



So Ihr Lieben, wie Ihr seht, Träume werden doch wahr. Bleibt´s
neugierig und genießt den Herbst, am besten mit unserem 
Schmankerl.

Mit kulinarischen Grüßen,

Euer

Alexander Reiter

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