Rahner- Die Super-Rübe! Gesund und einfach Sakrisch Guad!

Liebe Schlemmerlinge,

im Herbst gibt´s einiges zu entdecken.

Und ich meine jetzt nicht den Kürbis, Wild oder Schwammerl. Heute soll es mal um ein ganz tolle Knolle gehen, die jetzt auch Saison hat, meist aber nur ein Nischendasein fristet. Die Rahner oder für alle nicht Bayern, die Rote Beete (gibt´s auch bei Euch im Preissenland, aber wurscht)

Wenn mir früher einer Rote Beete auf den Tisch gelegt
hat, hab ich mir meistens nur gedacht: „Na toll, des gibt wieder eine Riesensauerei!“ Und als Lehrling war des dann auch so.

Mit den Jahren lernte ich diese tolle Knolle aber schätzen, und dies nicht nur wegen ihres einzigartigen Geschmacks, sondern auch, weil mehr in
ihr steckt, als man auf den ersten Blick vermutet.

Die Rote Beete ist nämlich eine geballte Ladung an
Mineralstoffen, Vitamin C, B-Vitaminen und Provitamin A sowie Calcium, Eisen, Eiweiß,
Jod, Kalium, Magnesium, Natrium und Phosphor. 

Sogar die Blätter der Roten Beete
sind voll von Vitaminen.

Somit gehört die Super-Rübe zu den gesündesten Gemüsen
überhaupt und kann eine ganze Menge.

Sie wirkt blutbildend, entsäuernd, immun-steigernd, anti-oxidativ, krampflösend, hilft bei Müdigkeit und wirkt sogar stimmungsaufhellend.

Sprich, die kann fast alles, außer Wäsche waschen.

Aber jetzt amoi Spaß beiseite, es gibt kaum etwas Besseres
für den Körper als Rote Beete. Doch wie kocht man denn eigentlich die Rübe?

Das ist gar nicht so schwer, oiso aufgepasst:

Zuerst einmal unter
lauwarmem Wasser waschen. Die Blätter am Stielansatz abschneiden, den
Stielansatz aber stehen lassen (sonst laugt die Knolle beim Kochen aus)

Anschließend braucht die Knolle je nach Größe 40-50 min, bis
sie gekocht ist und wird anschließend unter kaltem Wasser geschält.

Verwenden kann man sie anschließend auf unterschiedlichste
Arten: Als Salat, Suppe, Beilage, Saft, Mousse, Creme, Carpaccio, zum Färben
usw.

Und da wir heute so gut drauf sind, machen wir gleich mal ein Rote-Beete-Supperl. 

Und damit des ned so langweilig aussieht, hab ich des noch a bisserl sexy angerichtet, mit rote Beete Frischkäse und ein paar gekochten Rote Beete Würfeln.

Da soll noch einer sagen, Rote Beete sind langweilig!

Aber das Rezept für die Suppe ist herrlich einfach, dass bekommt Ihr daheim auch hin, also aufgepasst:

Rote Beetesupperl

Zutaten:

1 Kg Rote Beete

2 Zwiebeln, geschält und fein gewürfelt

2 EL Butter

2 Stk. Äpfel (am Besten aus dem eigenen Garten:-)

2 ltr Gemüsebrühe

0,2 ltr trockener Weißwein

0,1 ltr Sahne 

und gewürzt wird mit Salz und Pfeffer aus der Mühle

Und so geht´s 

Die Rote Beete schälen und grob schneiden. Die gehackten Zwiebeln in Butter andünsten.

Die Äpfel schälen und in Würfel schneiden, zu den Zwiebeln dazu geben und mit andünsten.

Die Rote Beete anschließend zu den Zwiebeln & Äpfeln geben und mit Weißwein ablöschen. Anschließend mit Gemüsebrühe aufgießen und weich kochen lassen.

Mit einem Stabmixer pürieren, mit Gewürzen verfeinern und mit etwas Sahne vollenden. 

Dann je nach Gusto anrichten und genießen.

Des war doch ganz einfach oder? Aber wenn Ihr es doch nicht hinbekommen solltet, dann kommt´s einfach bei mir vorbei, dann koche ich Euch was Schönes – damit Ihr nicht verhungert´s, 

Ich wünsche Euch einen wunderbaren goldenen Herbst, bleibt´s brav und genießt unsere Heimat!

Mit kulinarischen Grüßen,

Euer

Alexander Reiter

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