Ruck zuck zum sexy Zwetschgenkücherl

 

Servus Ihr Lieben,

ich hoffe, Ihr genießt die Sommermonate und es geht Euch
guad.

Ich hab ja früher als Bua im Spätsommer viel Zeit auf dem
Zwetschgenbaum verbracht, nicht nur weil ich mir da oben die süßen Früchte habe
schmecken lassen, es war auch ein echt guter Rückzugsort, wenn ich mal wieder
was angestellt hatte.

Dort oben war ich sicher, hatte ausreichend zu essen und
konnte sehen, wenn die Luft wieder rein war. Ein ideales Platzerl für mich und
ich glaube, das ist ein Grund, warum ich heute immer noch so verrückt nach den
kleinen Früchtchen bin.

Und am liebsten mag ich natürlich kleine Zwetschgenkücherl oder
Datschi.

Der ist Ruck zuck gemacht und schmeckt einfach himmlisch.

Damit Ihr Euch daheim auch mit dieser süßen Versuchung
verwöhnen könnt, gibt’s anbei nun das kinderleichte Rezept.

Und das braucht Ihr für Euer Kücherl:

Für den süßen Hefeteig:

500g Mehl

100g Zucker

50g Butter

 2Eier

1 Prise Salz

25g Hefe

1/4ltr lauwarme Milch

Für den Belag:

750g Zwetschgen (Am besten frisch vom Baum)

Aprikosenmarmelade zum Bestreichen, wenn gewünscht.

 

Und so wird´s gemacht:

Zuerst sieben wir unser Mehl in eine Schüssel, machen uns
eine kleine Mulde in der Mitte und gießen die lauwarme Milch hinein. Nun
bröseln wir die Hefe hinein und geben die Eier, Salz, Zucker und Butter dazu.

Dieses Dampferl lassen wir jetzt mal ein bisserl stehen, bis
die Hefe gut aufgelöst ist und verarbeiten anschließend die Zutaten zu einem
Teig.

Diesen lassen wir dann abgedeckt für 45 min gehen und
waschen, halbieren und entkernen in der Zwischenzeit unsere Zwetschgen.

Wenn unser Teig schön aufgegangen ist, können wir auch schon
loslegen. Runde Silikonbackformen werden mit dem Teig ausgelegt oder wenn Ihr
ein Backblech machen wollt, dann belegt dieses mit dem Teig. Dann mit etwas
flüssiger Butter bestreichen, mit einer Gabel stupfen und mit Küchenbrösel
bestreuen. Nun belegen wir unser Kücherl mit halbierten Zwetschgen und schon
geht es für 16-18 min bei 180°C ab in den vorgeheizten Ofen.

Natürlich kann auch jede andere Frucht, die Euch glücklich
macht, hergenommen werden, ich empfehle aber Kernobst, wie Aprikosen, Kirschen
o.ä.

Wenn wir unser Schmankerl aus dem Ofen nehmen, können wir es
nun noch mit warmer Aprikosenmarmelade bestreichen, wenn gewünscht.

Nun könnt Ihr, je nach Gusto, Euer Kücherl mit Sahne,
Eiscreme oder wie ich, mit einem Limetten-Topfen genießen.

Aber wie auch immer, so ein Zwetschgenkücherl ist einfach sexy.

Ich werd mich jetzt mit meinem Kücherl auf den
Zwetschgenbaum zurück ziehen. Denn auch wenn ich jetzt schon ein bisserl größer
bin, da oben ist die Welt noch in Ordnung und ich seh, wenn meine Frau heimkommt,
denn ich hab eine riesen Sauerei in der Küche gemacht.

Zum Glück gibt es auch für sie ein Zwetschgen-Schmankerl, da
kann sie mir gar nicht lange böse sein.

 

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Backen und Genießen,

bleibt`s mir gesund,

Euer

Alexander Reiter

www.alexanderreiter.de

www.schlemmerblog-muenchen.de

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