Ungeahnte
Fastenfreuden. Vom Starkbier!
Da ich ja im Moment am Fasten bin suche ich ja intensiv nach
Möglichkeiten, mir das Leben etwas erträglicher zu machen und auch die
Fastentraditionen hochleben zu lassen. Und wo geht das besser, als auf dem
Nockerberg. Natürlich halte ich es da wie die Salvatormönche, die es seinerzeit
erfunden haben und benutze es ausschließlich, um mir notwendige Kalorien
zuzuführen, um während meiner Fastenzeit bei Kräften zu bleiben.
Die ersten Mönche, die das Starkbier brauten, kamen
seinerzeit aus Italien und brauten ein sehr starkes Bier auf Basis eines Maibockrezeptes
und trafen damit den Geschmack der Münchener. Ab 1700 pilgerten die Münchner
dann ins Kloster zum Biertrinken. Und irgendwie machen wir des ja heute noch
und so pilgerte ich halt auch heut auf den Nockerberg.
Aber Vorsicht, die Starkbiere haben es in sich: mit bis zu
9% Alkohol und 19% Stammwürze geht da schon einiges. Da is scho so manch einer
den Berg runterkugelt statt hoamgangaJ
Aber abgesehen vom Starkbier gibt es mehrere Gründe auf den
Nockerberg zu gehen. Ein super Biergarten, freundlicher Service und eine super
Küche von einem der besten Küchenchefs Münchens. Andreas Geitl kocht hier die für mich kreativste, bayrische
Küche der Stadt und ich freu mich immer sehr, wenn ich hier bin. Das was hier
serviert wird, ist einfach nur spitzenklasse.
Vor allem wird hier aber die Starkbiertradition bewahrt, gepflegt
und gelebt. Einfach schee!
Mei Frau kommt ja aus dem Rheinland, da gibt’s ja nur die
kloanen Glaserl Kölsch – heut zeig i ihr mal a echtes BierJ
So macht die Fastenzeit Spaß,
Mit bierigen Grüßen,
Ihr
Alexander Reiter