Essbare Blüten! Flower-Power für Eure Küche!

Servus Ihr Lieben,

Jetzt im Moment zieht es mich immer öfter raus auf die
Wiesen und Felder zur ersten Blüten Ernte.

Heute war ich beispielsweise in einem Feld, wo ich mir
meine Kornblüten für diese Saison geholt habe.



Auch andere meiner
Favoriten stehen nun in voller Blüte, wie beispielsweise der Rotklee,
Gänseblümchen, Schnittlauchblüten oder natürlich der Holunder.

Jetzt im Frühsommer gibt es immer wieder eine neue Welt
zu entdecken und die Blumenwiesen ändert auch mehrmals die Farbe und überrascht
mit immer neuen Blüten.

Doch nicht nur Blüten, sondern auch Wildkräuter haben nun Hochsaison
und können Eure Küche in wundervoller Weise bereichern.

Doch wie bei allem solltet Ihr Euch vorher ein bisschen informieren, damit Euch nicht die Oma beim ersten Blütensalat tot vom Stuhl fällt, denn nicht
alles, was schön aussieht, ist auch essbar.

Hier schon einmal ein kleiner Tipp, welche Blüten essbar sind:

Schafgarbe, Bärlauch, Schittlauchblüten, Thymian, Veilchen,
wilde Stiefmütterchen, Zucchini, Kornblumen, Kapuzinerkresse, Lavendel, Jasmin,
Borretsch, Löwenzahn Gänseblümchen, Pimpernellen, Apfelblüten und viele mehr.

Eine ganze Palette des Geschmacks kann entdeckt werden und Blüten eignen sich auch als eine gesunde Alternative und eine Bereicherung Eures
Speiseplans, da sie oft tolle gesundheitliche Eigenschaften mitbringen. So sind
viele von ihnen anti-mikrobiell, Fieber senkend, regen das Immunsystem an,
helfen bei Atemwegsinfekten, sind reich an Vitamin C und stecken voller
ätherischer Öle und Flavoide; ach und sie schmecken natürlich
auch noch toll.


Wie Ihr merkt, der Weg zur Gesundheit geht wieder einmal
direkt durch die Küche.

Wenn Ihr folgende Schritte beachtet, dann werdet Ihr in der Küche
viel Spaß mit Euren Blüten haben:


Zuerst einmal gilt, man sollte die Blüten immer morgens
pflücken, da sich über den Tag durch die Sonne viele ätherische Öle
verflüchtigen, die für den Geschmack eine große Rolle spielen.

Anschließend müsst Ihr die Stengel, Pollenträger und Stempel
entfernen, denn diese sind oft bitter.

Die Blüten müssen auch gut ausgeschlagen und gewaschen
werden, damit sie für den Verzehr optimal verwendet werden können.

Blüten halten ja meist nicht so lange, aber man kann ihren Geschmack
konservieren, zum Beispiel in Sirup wie bei Holunder, Veilchen oder Rosenblüten.


Auch ist Trocknen eine schöne Möglichkeit, um Blüten auch nach ihrer Saison noch verwenden zu können.

Bei mir passiert das meist auf dem Dachboden, denn hier habe
ich eine gleichbleibende Temperatur und kann die Blütenblätter öfter mal
wenden, damit diese gleichmäßig trocknen.

Aber das Schöne ist, wenn Ihr beispielsweise einen tollen
Salat mit einem fruchtigen selbstgemachten Holunder-Zitronen Dressing aus
eigenem Sirup macht. Bei mir gehören dann noch Kirschen aus dem Garten, Ziegenkäse und Rhabarber dazu und so bringt
man den ganzen Frühsommer auf den Teller und erlebt die Natur auch
geschmacklich in ihrer vollen Pracht.


Und so kommt Ihr auch noch raus in die in Natur und erlebt auch noch was.

Also Ihr Lieben, auf geht’s, ab in die nächste Blumenwiese
und viel Spaß mit Eurem ganz persönlichen Blütentraum.

Bleibt´s gesund

Mit kulinarischen Grüßen,

Euer

Alexander Reiter

www.alexanderreiter.de

www.schlemmerblog-muenchen.de

 

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